Eberhard Karls Universität Tübingen

Allgemeines

Fast ein Drittel aller Einwohner in Tübingen sind Studenten. Da Tübingen eher klein ist, wimmelt die Stadt von Studenten und ist sehr belebt. Seit Oktober 2010 ist die Tübinger Medienwissenschaft in einem eigenen Institut organisiert. Die Tübinger Medienwissenschaft ist bekannt für ihre, neben der Theorie, auch sehr praxisorientierte Lehre.

Hier alle Fakten über die Uni Tübingen auf einen Blick:

  • Name der Fakultät: Philosophische Fakultät
  • Größe der Universität: 173 Gebäude, 45 dezentrale Fachbibliotheken; 6,3 Mio. Bücher Gesamtbestand im Bibliothekssystem, 11.200 Beschäftigte (inkl. Universitätsklinikum), 450 Professoren, 4.500 Wissenschaftler
  • Studierendenzahlen: Rund 28.300 (von 85.000 Einwohnern)
  • Geschichte: Gründung 1477
  • Ruf der Uni: 1 Graduiertenschule, 1 Exzellenzcluster und das Zukunftskonzept der Universität: Erfolg in allen drei Förderlinien des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder 2012 und damit „Exzellenzuniversität“

 Pro- und Contra auf einen Blick

ProContra
Uni und Stadtzentrum liegen nahe beieinander (Tübingen kann man eigentlich als Uni sehen, da Institute quer verteilt durch die gesamte Stadt liegen)Das Semesterticket umfasst ein kleines Netz - reicht zum Beispiel nicht bis nach Stuttgart und kostet jedes Semester mehr
Man kann in Tübingen gut den Überblick behalten und geht nicht so schnell verlorenAn Feiertagen/Weihnachten und/oder Semesterferien wirkt die Studentenstadt etwas ausgestorben, da die meisten nach Hause fahren
Es ist immer und überall etwas los (Studentenstadt, Studentenpartys)Viele Fahrradfahrer - Fußgänger aufgepasst!
Tübingen und die Landschaft sind sowohl im Sommer als auch im Winter wunderschönKeine autofreundliche Stadt
Die Caféteria der Uni Bibliothek bietet ein unfassbar breites Spektrum an Essen und Trinken - auch viele Produkte für AllergikerMieten sind sehr hoch und Wohnungssuche nicht so einfach
Jüngste Stadt Deutschlands durch die hohe Anzahl der Studierenden

Übersicht aller angebotenen Studiengänge

  • Medienwissenschaft (Bachelor und Master)

Detailinformationen und Voraussetzungen einzelner Studiengängen

Detailinformationen und Voraussetzungen einzelner Studiengängen

  • Das Institut für Medienwissenschaft besteht aus fünf Lehrstühlen, die von Print- und Onlinemedien über Radio, Film und Fernsehen, Medienwandel und Medieninnovation bis hin zu Werbung, Marketing und Unternehmenskommunikation das komplette Medienspektrum abbilden.
  • Ein Schwerpunkt der Tübinger Medienwissenschaft ist die starke Praxisorientierung. Schreib- und Interviewtrainings, TV- und Radioseminare, Übungen zur digitalen Mediengestaltung und zum Produktionsmanagement, sowie die Ausarbeitung eigener Filmbeiträge geben wichtige Einblicke in praktische Medienberufe und dienen grundlegende Fähigkeiten zu erlernen.
  • Modulhandbuch/Studienordnung Bachelor/Master: http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/philosophie-rhetorik-medien/institut-fuer-medienwissenschaft/studium.html
  • Zu den Pflichtmodulen zählt im Bachelor außerdem ein dreimonatiges Praktikum, das an jeder beliebigen medienorientierten Einrichtung absolviert werden kann.
  • Ein Auslandssemester ist nicht obligatorisch, aber durchaus möglich.
  • Bewerbung: Der Studiengang wird sowohl im Bachelor, als auch im Master nur zum Wintersemester angeboten. Bei der Bewerbung für den Bachelor können Praktika angerechnet werden, um die Chancen auf einen Studienplatz zu erhöhen.
  • Für den Master kann man sich frühzeitig schon ab 1.April des Jahres unter https://movein-uni-tuebingen.moveonnet.eu/ bewerben.


Der Campus in Tübingen

Der Campus in Tübingen

  • Die meisten Veranstaltungen für Studenten der Medienwissenschaft finden im Brechtbau statt. Der Brechtbau ist das Gebäude der Philosophischen Fakultät und befindet sich zentral in der Wilhelmstraße 50 nicht weit von Tübingens Altstadt. Größere Vorlesungen werden im Kupferbau gehalten, der vom Brechtbau nicht weit entfernt ist und wie die meisten Universitätsgebäude im Tal gut zu Fuß zu erreichen ist.
  • Die Universität hat zwar kein typisches Campusgelände und je nachdem, was man für ein Nebenfach hat, können sich die Wege unterschiedlich lang gestalten, dennoch konzentrieren sich die für die Medienwissenschaftler wichtigsten Gebäude in der Wilhelmstraße. Das Busnetz in Tübingen ist sehr gut ausgebaut und man kann so auch mal weitere Strecken problemlos überwinden.
  • In der Wilhelmstraße befindet sich auch die große Mensa, in der man für angemessene Studentenpreise immer unterschiedliche Tagesgerichte bekommt, alternativ kann man auch in der Cafeteria der Universitätsbibliothek kleinere Snacks kaufen. Auch der Brechtbau hat seine eigene kleine Cafeteria.
  • In der Universitätsbibliothek und auch im Brechtbau gibt es Computer und viele Drucker, die man mit seiner Benutzerkennung und seinem Studentenausweis nutzen kann.


Kosten und Studienfinanzierung

Kosten und Studienfinanzierung

  • An der Universität Tübingen gibt es, so wie im Rest von Baden-Württemberg, keine Studiengebühren. Allerdings wird von der Uni ein Semesterbeitrag in Höhe von 152,80 € erhoben. (Der Beitrag setzt sich aus Verwaltungsgebühren, dem Studierendenschaftsbeitrag sowie einem Beitrag für das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim zusammen.)
  • Das Semestertickt kostet 99,70 € im Semester und gilt für alle Busse und Bahnen im Gebiet des Verkehrsverbundes naldo. Zum Verbundgebiet gehören die Landkreise Tübingen, Reutlingen, Zollernalbkreis und Sigmaringen. Es ist jedoch leider nicht möglich, mit dem Ticket bis nach Stuttgart zu fahren. (Dann wird zusätzlich ein Semesterticket für den Verkehrsverbund Stuttgart benötigt.) Wer ein Fahrrad hat, sollte sich überlegen, ob er überhaupt ein Semesterticket braucht, denn ab 19:00 kann man in Verbindung mit seinem Studentenausweis auch kostenlos fahren.
  • Für ein Essen in der Mensa bezahlt man normalerweise zwischen 2,85€ und 3,20€.


Wohnen und Leben

Wohnen und Leben

  • Da Tübingen eine Universitätsstadt ist, ist es nicht gerade einfach, eine passende Wohnung/WG zu finden. Allerdings gilt hier: wo ein Wille, da auch ein Weg. Am besten anfangs die Ansprüche etwas runterschrauben und auch Möglichkeiten zur Zwischenmiete wahrnehmen. Meist ergibt sich dann eine bessere Alternative, wenn man mal vor Ort ist und Leute kennenlernt. Vor allem zum Start des Wintersemesters sollte man schnell sein. Wohnraum in umliegenden Ortschaften ist vor allem eine gute Lösung, wenn ihr ein Auto habt. Dort sind die Mieten auch günstiger. In der Tübinger Innenstadt müsst ihr schon mit 300€ für ein ordentliches WG Zimmer rechnen. Wer`s eher günstig mag, sollte sich so früh wie möglich an die Wohnheimsverwaltungen wenden. Für gesellige Studis empfiehlt sich das WHO Wohnheim – ein Wohnkomplex mit ausschließlich Studentenzimmern (nicht zu vergessen: einer Bar/einem Club im EG). Gute Anlaufstellen sind wie immer wg-gesucht.de und auch Gruppen in Facebook.
  • Einkaufsmöglichkeiten gibt es relativ viele – zumindest für Lebensmittel. Etwas rar ist es in der Altstadt. Dort gibt es den Alnatura und Edeka (ziemlich teuer). Gut zu erreichen sind die Rewe Filialen (Mohlstraße und Bahnhof). Ansonsten gibt es noch den Aldi, Lidl, Marktkauf und das Kaufland. Was Klamotten angeht, empfiehlt sich eine Fahrt nach Reutlingen, Metzingen oder Stuttgart. Reutlingen z.B. erreicht man kostenlos mit dem Semesterticket.


Freizeit

Freizeit

  • Sportangebote gibt es in Tübingen reichlich. Allein die Universität bietet rund 130 verschiedene Kurse, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Von Aerobic über Basketball oder Fechten kann bis hin zum Folkloretanz alles ausprobiert werden. Des Weiteren gibt es auch beim „Tübinger Stadtverband für Sport“ die Möglichkeit zum Fußball- oder Tennisspielen sowie viele weitere Angebote.
  • Zu den bekanntesten Kinos in Tübingen zählen das „Kino Museum“ und das „Kino Blaue Brücke“. Hier werden die aktuellen Hollywoodfilme und Kinohits gezeigt. Wer es alternativer mag, verbringt den Abend am besten in einem der Tübinger Programmkinos, dem „Kino Arsenal“ oder dem „Kino Atelier“.
  • Das nächste größere Theater ist in Stuttgart zu finden. Neben dem Stuttgarter Schauspielhaus und dem Staatstheater lohnt sich dort allerdings auch ein Besuch in die Staatsoper oder ins Ballett.
  • Wer gerne ins Museum geht, sollte einen Ausflug zum Schloss Hohentübingen machen. Dort stellt die Universität ihre archäologischen Sammlungen aus. Eine weitere Anlaufstelle ist das Tübinger Stadthaus, das sich direkt unterhalb des Marktplatzes befindet. Außerdem kann die Paläontologische Sammlung der Universität besichtigt werden.
  • Schwimmen lässt es sich in Tübingen in drei verschiedenen Bädern: dem Hallenbad Nord, dem Uhlandbad und im Sommer im Städtischen Freibad. Wen es mehr an den Baggersee zieht, muss dafür in die nahegelegenen Dörfer Hirschau oder Kirchentellinsfurt fahren.
  • Was allen in der Freizeit sonst noch wärmstens empfohlen werden kann: eine Fahrt auf dem Neckar in einem der berühmten Tübinger Stocherkähne.
  • In Tübingen gibt es einige Studentenbars, z.B. Collegium, Wohnzimmer (=Ribingurumu) und Bierkeller. Clubs sind eher rar geworden. Angesagt, besonders Mittwoch und bei jüngeren Semestern, ist das Top 10. Zum Feiern und Tanzen eignen sich auf jedenfall noch Butterbrezel, Kuckuck (WHO und preiswert –> Cocktail 3€), Jazzkeller, Club 27, Blauer Turm und Sudhaus.
  • Für den späten Hunger merkt euch drei Adressen: X (Burger, Pommes, Fastood einfach), Last Resort (Hotdogs aller Art oben, Mexicaner Shots unten) und Kalender(Döner). Sind alle gut zu erreichen, erschwinglich und haben lang geöffnet. Für Cocktailfans sind Bartista (etwas gehobener), die Kelter (ebenfalls gehobener), Asmara und auch der Mexikaner El Chico interessant. Asmara und El Chico haben immer wieder günstige Specials im Angebot. Nicht zu vergessen ist auch das Shooters – die Location mit den meisten, verrücktesten und lustigsten Shots (ca 2€/Shot), direkt in der Wilhelmstraße.
  • Wenn man gemütlich was essen/trinken gehen will, ist man gut beraten mit Neckarmüller/El Chico, Schlosscafé, Saints & Scholars (Irish Pub mit legendären Burgern), Unckel und die Manufaktur. Falls ihr mal Brunchen gehen wollt, ist das Café L und das  Ludwig´s in Bahnhofsnähe sehr empfehlenswert (Gutschein hierfür auch im Gutscheinheft Tübingen). Für Besuche von Eltern eignen sich DaGiovanni (etwas gehobener Italiener), Ratskeller, Forelle, Casino am Neckar (nicht gerade billig), Wurstküche und Mauganeschtle (traditionell). Während Unifreistunden oder einfach so unter tags/ früh am Abend bieten sich Steiners (typisch schwäbisch aber preiswert und lecker), Vegie (vegatarisch, v.A. Falafel), Kichererbse und Schmälze an der Stiftskirche (sehr preiswert) an. Bock auf n Kaffee? Ab zur Tangente Jour, dem Hanseatica (mega lecker, großteils Stehtische), Café Haag, Ranitzkys (etwas gehobener) und Marktschenke (ebenfalls etwas gehobener, beide am Marktplatz). Partys von Verbindungen sind zwar nicht besonders günstig (Eintritt meist über 7€), aber ausgefallen und spaßig.


Studentische Initiativen

 Studentische Initiativen

Wir, die Fachschaft, sehen uns zuallererst als Sprachrohr der Studierenden, darüber hinaus aber auch als Vermittler zwischen den Interessen der Medienwissenschafts-Studierenden und der Lehrenden. Wir pflegen regelmäßigen Kontakt zu den DozentenInnen, um unsere Eindrücke aus dem Unialltag weiterzugeben. Aber auch, um zu erfahren, was die Lehrenden beschäftigt oder was gerade intern im Institut passiert. Gerne haben wir auch ein offenes Ohr für Fragen zu Studienorganisation und -alltag. Wir entsenden zwei studentische Vertreter in die Fachschaftenvollversammlung. Zudem sind wir im Institutsbeirat des Instituts für Medienwissenschaft vertreten.  Zu Beginn jedes Wintersemesters bieten wir eine Orientierungswoche für die Erstsemester an, sodass diese die neue Stadt, die Uni mit ihren Tücken und Tricks und ihre KommilitonenInnen kennenlernen können. Wir organisieren darüber hinaus auch Veranstaltungen, die es den Studierenden und Lehrenden ermöglichen sollen, ein bisschen über den „Tellerrand“ des Unialltags hinaus zu blicken, beispielsweise bei der Veranstaltungsreihe „Medienprofis hautnah“: In angenehmer Atmosphäre erzählen Medienschaffende aus der Praxis über ihren Berufsalltag und ihre Erfahrungen. Zudem organisieren wir in regelmäßigen Abständen das Clubhausfest, Weihnachtsfeiern und Sommerfeste für die Studierenden.

An der der Uni werden außerdem zahlreiche zusätzliche Initiativen im medialen Bereich angeboten, durch die man immer viele neue Leute kennen lernt und selber aktiv werden kann, sei es hinter der Kamera, beim Radio oder als Redaktionsleiter in der Unizeitung. Ein paar der Initiativen sind hier aufgelistet:


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